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Kommende Veranstaltungen:

Anna Weidenholzer & Robert Schindel
Lesungen und Gespräche
Moderation: Dominika Meindl
02.04.25 19:30, Alter Schlachthof Wels, Dragonerstraße 22, 4600 Wels
Tickets nur vor Ort: € 10,00
Kein Vorverkauf
in Kooperation mit Experiment Literatur
Ankündigung Experiment Literatur
"Mit ideeller und organisatorischer Unterstützung der Initiative.Literaturschiff laden wir zwei besonders liebe Leute nach Wels. Glücklich, wer die Literatur dieser beiden Menschen mag! Und klug ist, wer weiß, dass sich das Warten auf neue Texte von Anna Weidenholzer und Robert Schindel noch ein jedes Mal gelohnt hat. Es ist auch kein Wunder, dass die beiden gut miteinander befreundet sind, denn sie teilen den melancholisch-liebevollen Blick auf diese seltsame Welt, die so oft grausam ist und immer wieder komisch.
Im Frühjahr erscheinen Anna Weidenholzers neue Erzählungen „Hier treibt mein Kartoffelherz“. Ihre Figuren stehen da wie in einem skurrilen Wimmelbild, Außenseiter in der Landschaft, nur scheinbar unverbunden. Lakonisch und mit feinem Witz zeichnet sie eine Gesellschaft, der alte Gewissheiten abhanden kommen. Robert Schindel, der soeben 80 geworden ist, darf mit Recht als einer der ganz großen Lyriker des Landes bezeichnet werden, und seine Romane stehen für sich. Wenn er sie denn schreibt: „Das Dumme an einem Roman ist ja, dass man ihn nicht nur genießen kann, wenn er fertig ist, sondern dass man ihn auch schreiben muss“, sagt Schindel im OÖN-Interview anlässlich seines 80ers. Wir freuen uns närrisch auf dieses Ereignis!
Suppe von Sonja Liegert. Büchertisch: Tina Keller (Thalia Wels)
www.literaturschiff.at/
Es wird aller Wahrscheinlichkeit nach wieder einen Livestream von der Veranstaltung geben:
https://www.dorftv.at/livestream
https://www.waschaecht.at/live"

Cornelius Obonya & Florian Scheuba
Die Unüberwindlichen oder von der Presse- zur Erpresser-Freiheit
Der Investigativ-Satiriker und der Schauspieler hauen sich auf ein Packerl und wandern auf den Spuren von Karl Kraus.
04.04.2025, 19:30 Uhr, Biohof Huber zu Gunersdorf, Wallernstraße 17, 4522 Sierning
Fotocredit:
Cornelius Obonya©Sasha Ilushina
Florian Scheuba©Christian Heredia
In einer satirisch-pointierten szenischen Lesung mit Texten von Karl Kraus und Imre Bekessy, Zitaten und Gesprächen von Wolfgang Fellner, Eva Dichand und Thomas Schmid zeigen Florian Scheuba und Cornelius Obonya wie brisant und punktgenau die Kraus´sche Kritik an Käuflichkeit und Machtmissbrauch im Journalismus heute noch ist.
In seinem 1928 veröffentlichtem Bühnenstück „Die Unüberwindlichen“ hat Karl Kraus dem umstrittenen Boulevardzeitungsverleger Imre Bekessy ein literarisches Denk- und Mahnmal gesetzt. Fast 100 Jahre später lassen Enthüllungen über das Verhältnis österreichischer Boulevardmedieneigentümer zur Politik verblüffende Parallelen zu den einst von Kraus thematisierten Zuständen erkennen.
"Ein Tisch, zwei Herren, zwei Zeitalter ein- und desselben Pressewesens: Cornelius Obonya mimt im Anzug eines unternehmenden Menschen den schmierigen Verleger anno 1927, spielt die Verlegerkanaille von vor hundert Jahren mit dem schmatzenden Behagen eines Edelzuhälters.
Ihn flankierend, gibt Florian Scheuba allerlei Denkwürdigkeiten aus dem Verlegerleben Wolfgang Fellners lesend zum Besten. Das Sittenbild, das der Kabarettist, von einem milden Lächeln überschienen, entstehen lässt, wäre eines Kraus würdig gewesen. Jetzt hat es wenigstens seinen Scheuba gefunden. Nicht das Schlechteste, was der hiesigen Öffentlichkeit passieren kann." (Der Standard)

Irene Langemann – „Das Gedächtnis der Töchter“
Lesung & Gespräch
Moderation: Johannes Jetschgo
08.04.2025, 19:00 Uhr, Hotel Minichmayr, Haratzmüllerstraße 1-3, 4400 Steyr
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und dem Hotel Minichmayr
Fotocredit:
Irene Langemann©Andrzey Walkusz
DAS GEDÄCHTNIS DER TÖCHTER
Eine Kleinstadt in Sibirien, 1969. Eisige Kälte. Die elfjährige Vera wird von ihren Mitschülern auf einer menschenleeren Straße angegriffen und als Faschistin beschimpft. Tief gedemütigt begibt das Mädchen sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Als ihre Mutter Anna sie in die Familiengeschichte einweiht, beginnt für Vera eine Reise in die Vergangenheit. Ihre Vorfahren, strenggläubige Mennoniten, sind Anfang des 19. Jahrhunderts aus Westpreußen nach Russland ausgewandert, in das Gebiet der heutigen Ostukraine. Vera erfährt die Geschichte ihrer Familie über sechs Generationen, packende Lebenswege, die sich durch die Jahrhunderte bis in die Jetztzeit spiegeln: vom bescheidenen Wohlstand der frommen Kolonisten in der Zarenzeit über unmenschliche Entbehrungen, existenzielle Not und Diskriminierung in der Sowjetdiktatur bis hin zu den idyllischen Sommern an der Küste Georgiens in den Siebzigerjahren.
Das Gedächtnis der Töchter ist die mitreißende Chronik einer deutschen Familie, die versucht, im krisengebeutelten Russland Wurzeln zu schlagen. Virtuos erklettert Irene Langemann die Ranken des Stammbaums, folgt wilden Verästelungen und lässt dabei ein eng gewobenes Geflecht aus Vergangenheit und Zukunft entstehen. Ein tiefbewegender Roman über das Suchen nach Identität in der Fremde, über die vielen Facetten von Einsamkeit und die immer neu zu schöpfende Kraft, sie zu überwinden.
Irene Langemann, 1959 in Issilkul (Sibirien) geboren, wuchs zweisprachig in einer deutschen Familie auf. Sie ging mit 17 nach Moskau, studierte Schauspielkunst und Germanistik und arbeitete als Autorin, Schauspielerin und Moderatorin. 1990 wanderte sie nach Deutschland aus. Seitdem lebt sie in Köln und arbeitet als Autorin und Regisseurin für Film und Fernsehen. Ihre Dokumentarfilme wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.
Quelle: www.mathes-seitz-berlin.de

Mieze Medusa & Yasmin Hafedh – „A.K.A. Yasmo“
POETRY SLAM
09.04.2025, 19:30 Uhr, Volksschule Micheldorf, Eingang Saal Ausspeisung, Franz-Aigner-Straße 20, 4563 Micheldorf
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und der Bücherei Micheldorf
Fotocredit:
Mieze Medusa_Yasmin Hafedh©Carina Antl
Mieze Medusa & Yasmin Hafedh a.k.a. Yasmo: MYLF – Mothers you'd like to flow with
Österreichs bekannteste Spoken-Word-Poetinnen sind gemeinsam das Team
MYLF: Mothers you'd like to flow with. Motto ist 1000 Liebe und deswegen
hat das Team die richtigen Feindbilder: Plattitüden, Ödbären,
Pornorapper, Biedermenschen. In ihren Texten geht es um Dosenbier und
Recycling, Generationenkonflikte, Kuschelrock, den Weltuntergung,
Beyoncé, die Kunst, das Leben und um die großen Fragen: Wie ist das so
als Frau auf der Bühne? Kann man davon leben? Synchron, im Takt und
relevant.
In ihrer aktuellen Veröffentlichung "Die Krise schreibt man nicht mit
langem i, auch wenn sie riesengroß ist" finden Sie alles, was Sie auch
bei ihrer Live-Show erwartet: Teamtexte, Solotexte und Erzählungen aus
den Backstageräumen der Reisepoesie.
Mieze Medusa (*1975) ist eine österreichische Autorin, Rapperin, Slam-Poetin und Teammitglied von MYLF. Seit 2001 ist sie auf den Bühnen dieser Welt zu sehen, vor allem im Bereich Poetry Slam ist sie Allrounderin: Veranstalterin, Moderatorin, Szene-Motor und Slammerin, solo und im Team. In den letzten Jahren hat sie mit ihren Romanen »Du bist dran« (Residenz Verlag, 2021) und »Was über Frauen geredet wird« (Residenz Verlag, 2022) große Freue an längeren Textformaten entwickelt, 2023 steht sie wieder im Zeichen der fünf Minuten of Slam!
Yasmin Hafedh a.k.a. Yasmo (*1990) ist eine Wiener Rapperin, Slam-Poetin und Mitglied von Team MYLF. Seit 2007 ist sie auf den Bühnen dieser Welt zu sehen, sei es als Poetin, als Rapperin mit ihrer Band Yasmo & die Klangkantine oder als Moderatorin von Veranstaltungen von Poetry Slams bis hin zu Bundespräsidentschaftswahlkämpfen. Ja, das ist ein Wort. Hafedh gilt als eine der bedeutendsten Texterinnen Österreichs, hat unzählige Preise gewonnen und ist mit Mieze Medusa seit 2012 auch im Slam-Team MYLF zu sehen.
Quelle: https://www.lektora.de/team-mylf/

Francesca Melandri – „Kalte Füße“
Lesung & Gespräch
Moderation: Imogena Doderer
Dolmetsch: Ilse Kratochvil
21.04.2025, 19:30 Uhr, Museum Arbeitswelt, Gaswerkgasse 1, 4400 Steyr
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und dem Museum Arbeitswelt
oder:
https://shop.museumarbeitswelt.at/
Fotocredit:
Francesca Melandri©Gallimard Francesca Mantovani
Was bedeutet Krieg? Und was, wenn man auf der falschen Seite kämpft? Francesca Melandri erzählt die Geschichte ihres eigenen Vaters – und bringt die Stille einer ganzen Generation zum Sprechen. Eine zutiefst persönliche Spurensuche: ein unerlässliches Buch zum Verständnis unserer Gegenwart.
Ein Militärlazarett in Venedig. Desinfektionsmittel, Fieberschweiß, der unerträgliche Gestank von Wundbrand. Der Sohn liegt im hintersten Bett, er schläft. Die Mutter hebt die Decke am unteren Ende an. Zwei Beine, zwei Füße. Eins, zwei, drei, sie zählt die Zehen – bis zum zehnten. Vorsichtig legt sie die Decke zurück: Endlich kann sie in Ohnmacht fallen.
Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der »Rückzug aus Russland« hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt – auch in der Familie von Francesca Melandri. Ihr Vater hat ihn überlebt.
Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Es ist vor allem die Ukraine, in der der Vater gewesen ist. Was hat er dort wirklich erlebt, warum war er überhaupt dort?
Francesca Melandris »Kalte Füße« ist ein berührendes Zwiegespräch mit einem geliebten Menschen: ein unerschrockenes Buch über das, was der Krieg gestern wie heute in Körpern und Köpfen anrichtet, über das Erzählen als Überlebenskunst – und unsere historische Verantwortung angesichts des Angriffs auf die Ukraine.
»Francesca Melandri verwebt menschliche Schicksale meisterhaft mit der großen Geschichte Europas.« Andrej Kurkow
Francesca Melandri, geboren in Rom, gehört zu den beliebtesten italienischen Autorinnen der Gegenwart. Melandri hat sich in Italien zunächst als Autorin von Drehbüchern für Kino- und Fernsehfilme einen Namen gemacht. Mit ihrem ersten Roman »Eva schläft« wurde sie auch einem breiten deutschsprachigen Lesepublikum bekannt. Ihr zweiter Roman »Über Meereshöhe« wurde von der italienischen Kritik als Meisterwerk gefeiert. Ihr dritter Roman »Alle, außer mir« wurde 2018 zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels gewählt, erlebte zahlreiche Nachauflagen und stand zehn Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Quelle: www.wagenbach.de

Francesca Melandri – „Kalte Füße“
Lesung & Gespräch
Moderation: Günter Kaindlstorfer
Dolmetsch: Ilse Kratochvil
22.04.2025, 19:30 Uhr, Pfarrheim Bad Ischl, Auböckplatz 6c, 4820 Bad Ischl
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und der Bibliothek Bad Ischl
Fotocredit:
Francesca Melandri©Gallimard Francesca Mantovani
Was bedeutet Krieg? Und was, wenn man auf der falschen Seite kämpft? Francesca Melandri erzählt die Geschichte ihres eigenen Vaters – und bringt die Stille einer ganzen Generation zum Sprechen. Eine zutiefst persönliche Spurensuche: ein unerlässliches Buch zum Verständnis unserer Gegenwart.
Ein Militärlazarett in Venedig. Desinfektionsmittel, Fieberschweiß, der unerträgliche Gestank von Wundbrand. Der Sohn liegt im hintersten Bett, er schläft. Die Mutter hebt die Decke am unteren Ende an. Zwei Beine, zwei Füße. Eins, zwei, drei, sie zählt die Zehen – bis zum zehnten. Vorsichtig legt sie die Decke zurück: Endlich kann sie in Ohnmacht fallen.
Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der »Rückzug aus Russland« hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt – auch in der Familie von Francesca Melandri. Ihr Vater hat ihn überlebt.
Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Es ist vor allem die Ukraine, in der der Vater gewesen ist. Was hat er dort wirklich erlebt, warum war er überhaupt dort?
Francesca Melandris »Kalte Füße« ist ein berührendes Zwiegespräch mit einem geliebten Menschen: ein unerschrockenes Buch über das, was der Krieg gestern wie heute in Körpern und Köpfen anrichtet, über das Erzählen als Überlebenskunst – und unsere historische Verantwortung angesichts des Angriffs auf die Ukraine.
»Francesca Melandri verwebt menschliche Schicksale meisterhaft mit der großen Geschichte Europas.« Andrej Kurkow
Francesca Melandri, geboren in Rom, gehört zu den beliebtesten italienischen Autorinnen der Gegenwart. Melandri hat sich in Italien zunächst als Autorin von Drehbüchern für Kino- und Fernsehfilme einen Namen gemacht. Mit ihrem ersten Roman »Eva schläft« wurde sie auch einem breiten deutschsprachigen Lesepublikum bekannt. Ihr zweiter Roman »Über Meereshöhe« wurde von der italienischen Kritik als Meisterwerk gefeiert. Ihr dritter Roman »Alle, außer mir« wurde 2018 zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels gewählt, erlebte zahlreiche Nachauflagen und stand zehn Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Quelle: www.wagenbach.de

o.heimArt-Festival-Eröffnung mit Erika Pluhar & Monika Stadler
Moderation: Petra Hartlieb
Do., 19.6.2025, 20:00 – 22:00
Gemeindesaal Ottensheim , Marktplatz 7, 4100 Ottensheim, Österreich
Tickets - Eröffnung Oheim-Festival mit Erika Pluhar & Monika Stadler
Die Kraft der Worte und Klänge: Eröffnung des o.heimArt-Festivals 2025
Es gibt Momente, die nur darauf warten, eingefangen zu werden – und der 19. Juni 2025 wird einer dieser Momente sein: Das o.heimArt-Festival öffnet zusammen mit dem Literaturschiff seine Türen in Ottensheim, und wie immer wird es ein Fest der Worte und Klänge, die sich auf unerwartete Weise miteinander verweben. Wo sonst trifft eine junge Liebesgeschichte von Erika Pluhar auf die melodische Magie der Harfe von Monika Stadler?
Die renommierte Wiener Autorin Erika Pluhar – Liedtexterin, Filmschaffende und vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin – stellt ihr neues Buch Spät aber doch vor – eine berührende Geschichte über eine späte Liebe, die Erinnerungen an eine verlorene Jugendliebe in das Jetzt holt und Fragen nach Vergänglichkeit, Neuanfang und dem Mut zur Gegenwart stellt. "Ich glaube, wir beide sind in einem Alter, in dem man nichts mehr verschieben sollte" – dieser Satz, der wie eine Quintessenz des Buches erscheint, steht sinnbildlich für die Offenheit und Sensibilität, mit der Pluhar zwischen den Zeilen erzählt.
Begleitet wird der Abend von der international renommierten Harfenistin Monika Stadler: In ihren Kompositionen vereinen sich Elemente des Jazz, der Klassik, der Weltmusik und der Improvisation zu einem Klangbild, das die Grenzen traditioneller Harfenmusik überschreitet. Ihre Musik ist wie eine poetische Reflexion – eine Klangreise, die den Zuhörenden neue Räume eröffnet und die tiefen Schichten der Seele berührt.
Das Zusammenspiel von Literatur und Musik, von Wort und Klang, von Kunstschaffenden und Publikum – all das macht das o.heimArt-Festival zu einem lebendigen Ort des Austauschs, der den Horizont für Literatur und Sprache erweitert und neue Ideen sowie Perspektiven eröffnet. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem o.heimArt-Festival und dem Literaturschiff unterstreicht die Bedeutung der Kultur als Medium der Verständigung und Inspiration. Literatur ist dabei weit mehr als nur ein Spiel mit Worten – sie fördert den Dialog und lädt uns ein, in fremde Gedanken und Erfahrungen einzutauchen. Sie zeigt uns, wie tief unsere Geschichten miteinander verknüpft sind und öffnet Türen zu Begegnungen, die weit über das Geschriebene hinausreichen.
Es ist Monika Stadlers ganz spezielle Harfe, die Erika Pluhars Texte beantwortet oder kommentiert. Die Stadler hat sich aus jeder Form des üblichen, meist untermalenden Harfenspiels gelöst, sie komponiert selbst, unter ihren Händen entwickelt dieses Instrument eine faszinierende musikalische Eigenständigkeit, und folgerichtig ist sie damit auch international bekannt geworden.
Pluhar liest aus ihren eigenen Texten – über Kultur, Politik und Leben. Es enthält Essays, Reden, Artikel, Statements aus den letzten 20 Jahren, natürlich jegliches aus ihrer eigenen Feder und klarerweise mit Beiträgen zur weiblichen Befindlichkeit auf Erden. Die beiden Künstlerinnen finden in diesem Miteinander von Sprache und Musik eine freudvolle, einander ebenbürtige Gemeinsamkeit. Und beiden ist in dieser Gemeinsamkeit das FRAU-SEIN Selbstverständnis und Thema.
Die Pluhar hat ein langes, die Stadler ein jüngeres Frauenleben hinter sich, beiden aber ist der Kampf um kreative Eigenständigkeit und der Wunsch nach weiblicher Lebensqualität quasi in die Liege gelegt worden. Und beide wurden sie, darum kämpfend, das, was sie jetzt sind.
Er[LESEN]e Geschenkideen vom Literaturschiff
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