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Kommende Veranstaltungen:

Monika Helfer – „Wie die Welt weiterging – Geschichten für jeden Tag“
28.03.2025, 19:30 Uhr, Pfarrheim Bad Ischl, Auböckplatz 6c, 4820 Bad Ischl
Lesung & Gespräch //
Moderation: Winfried Kronsteiner
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und der Bibliothek Bad Ischl
Fotocredit:
Monika Helfer©Sabine Lohmueller
Wie die Welt weiterging – Geschichten für jeden Tag
365 Geschichten über uns Menschen. Eine Schatzkiste von Monika Helfer, der Meisterin der kurzen Form
365 Geschichten über die Welt und das Leben – persönlich, ehrlich, klug. Monika Helfer macht aus kleinen Alltäglichkeiten große Erzählungen, erzählt mitreißend von Abenteuern und Begegnungen, unternimmt literarische Streifzüge durch die Natur. Im Rhythmus eines ganzen Jahres zieht uns dieses Lebensbuch hinein in das reiche Universum einer großen Schriftstellerin, voller Merkwürdigkeiten, voller Schönheit. Nach der Lektüre bleiben das Glück und der Trost, der Spezies Mensch anzugehören, die so wunderbar, so grausig, so schön, so verrückt, so traurig, so lustig ist. – „Wie Annie Ernaux ist Monika Helfer eine Meisterin der kurzen Form“, Die Zeit
Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt in Vorarlberg. Sie hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht. Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, dem Solothurner Literaturpreis und dem Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen bei Hanser ihre Romane »Vati« (2021), mit dem sie für den Deutschen Buchpreis nominiert war, »Löwenherz« (2022) und »Die Jungfrau« (2023) sowie »Wie die Welt weiterging« (2024).
Quelle: hanser-literaturverlage.de

NEUES FORMAT
Deutsch-österreichische Freundschaft
Klaus Kastberger im Gespräch mit Wiebke Porombka und Vea Kaiser
31.03.25, 19:30, Im Kepler Salon, Rathausgasse 5, 4020 Linz
Neues Format für öffentliche Buchbesprechungen in Oberösterreich! Literaturkritik als Kunst
Eintritt frei!
Anmeldungen unter:
Die Geschichte der deutschsprachigen Literatur ist eine Geschichte der Missverständnisse
zwischen Österreich und Deutschland. Was hilft aus solchen Verirrungen? Wir probieren es in
diesem neuen Veranstaltungsformat einmal mit deutsch-österreichischer Freundschaft. Der
zutiefst österreichische – weil: Grazer – Literaturprofessor Klaus Kastberger, der aber
eigentlich eh ein Gmundner ist, trifft mit der aus Bremen stammenden Nordpflanze Wiebke
Porombka auf eine der bekanntest deutschen Literaturkritikerinnen. Beiden haben ein Buch
nominiert, das sie für spezifisch bundesdeutsch bzw. (ober)österreichisch halten. Freuen Sie
sich auf ein mit Sicherheit lebendiges Gespräch über Julia Schochs soeben erschienenen
dritten Band ihrer Biographie einer Frau sowie den neuesten literarischen Wurf unseres
allseits beliebten Austrofred. Die bekannte Wiener Autorin Vea Kaiser, die eigentlich aus St.
Pölten kommt, steuert mit Vicki Baums Bestseller Menschen im Hotel einen Klassiker bei, der
die Spannweite zwischen Österreich-Ungarn und dem Berlin der Weimarer Republik noch
einmal ganz anders durchmisst. Zum Abschluss gibt es ein Bücherquiz mit tollen Preisen!

Lisa-Viktoria Niederberger – „Dunkelheit – Ein Plädoyer“
Stefanie Jaksch – „Über das Helle – Radikale Zuversicht in herausfordernden Zeiten“
Lesungen & Gespräche //
Autor:innen im Gespräch
01.04.2025, 19:30 Uhr, Eferdinger Gastzimmer, Schmiedstraße 11, 4070 Eferding
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und dem Eferdinger Gastzimmer.
Tickets - Lisa-Viktoria Niederberger / Stefanie Jaksch
Fotocredit:
Lisa-Viktoria Niederberger©Zoe Goldstein
Stefanie Jaksch©Fotowerk Aichner
Dunkelheit – Ein Plädoyer
Über die Bedeutung der Dunkelheit – Warum wir sie verloren haben und doch nicht ohne sie leben können.
Mit Dunkelheit verbinden wir Gefahr, Angst und Einsamkeit. Das Bild einer Frau, die mit dem Pfefferspray in der Hand nach Hause eilt. Die Monster unter dem Bett, die sich zeigen, sobald das Licht erlischt. Der Tod, vor dem wir uns fürchten. Gleichzeitig ziehen uns das Finstere und die Nacht an, sie faszinieren uns, waren schon immer Teil der (Pop-)Kultur und Kunst. Das Spiel von Schatten und Licht gehört seit jeher dazu. Dunkelheit bedeutet Schrecken und Schönheit.
Doch nach und nach haben wir die Dunkelheit aus unseren Leben, unseren Städten verdrängt. Lichtverschmutzung, Umweltzerstörung, der Skyglow, der uns den Schlaf raubt: Zu viel künstliches Licht wirkt sich katastrophal auf ganze Ökosysteme, Tiere und Menschen aus. Die Lösung: Es braucht positive Ansätze und eine reelle Gesetzgebung, um unsere Natur zu schützen.
Das Potenzial der Dunkelheit:
Lisa-Viktoria Niederberger fragt sich in ihrem sprachgewaltigen Essayband: Wie kann ein Leben aussehen, in dem wir der Dunkelheit wieder mehr Raum erlauben? Sie beschäftigt sich mit Dunkelheit und Machtverhältnissen, mit verborgenen Klassenunterschieden, Patriarchatskritik, mit dem Himmel und den Sternen als Kulturgut, mit Naturschutz, Arbeitsschutz, feministischen und politischen Fragestellungen.
„Dunkelheit“ ist eine literarische Spurensuche nach Ambivalenzen und Kontinuitäten rund um das Dunkle. Ein Plädoyer für die Rückkehr zu finsteren Nächten.
Lisa-Viktoria Niederberger, geboren 1988, lebt als Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin in Linz. Ihr Schreiben geht oft Zusammenhängen, feinen Verbindungen und feministischen Fragestellungen nach und scheut sich nicht, nach Schönheit auch an den allerdunkelsten Orten zu suchen. Ihre Prosa wurde u. a. mit dem Kunstförderpreis der Stadt Linz, dem Theodor-Körner-Förderpreis und dem Exil-Literaturpreis ausgezeichnet. Im März 2025 erscheinen ihre literarischen Essays über die Dunkelheit bei Haymon.
Quelle: www.haymonverlag.at
Über das Helle – Radikale Zuversicht in herausfordernden Zeiten
Die Renaissance der Hoffnung
Let there be light
Krisen, Kriege, Klimawandel – sie haben die Welt fest im Griff, das wird uns Tag für Tag vor Augen gehalten. Beim Scrollen durch Social-Media-Feeds, in den Abendnachrichten, im Podcast, der uns eigentlich Zerstreuung versprach. Wenn wir ehrlich sind, faszinieren und beschäftigen uns Katastrophenmeldungen mehr als die guten Neuigkeiten – so funktioniert die Aufmerksamkeitsökonomie. Und wir haben uns in gewisser Weise an das apokalyptische Dauerfeuer und die alltäglichen Untergangsfantasien gewöhnt. So sehr, dass wir auf das Helle in unserem Leben vergessen. Tatsächlich ist unsere Gegenwart nicht dazu angetan, uns Mut zu machen und den Optimismus nicht zu verlieren. Doch die Autorin Stefanie Jaksch begibt sich auf die Suche: nach dem Licht in dunklen Zeiten.
Dem Hellen entgegen
Mit faszinierender Klarheit geht Stefanie Jaksch dem Hellen auf den Grund und erzählt dabei von der Entdeckung des Feuers, dem Mythos des „hellen Köpfchens“, dem Potenzial der Dunkelheit, von blendender Politik und anderen Schattenseiten. Sie schreibt über Resilienzforschung und den Zusammenhang von psychischer Gesundheit und Licht. Und sie stellt die Fragen, deren Antworten wir alle herbeisehnen: Wo und wie setzt sich das Helle heute durch? Wie schaffen wir es, Zuversicht zu bewahren? Und wann betrügt uns unsere Hoffnung auf ein Happy End?
Widerstandskraft jetzt!
So sehr wir uns bessere Zeiten wünschen, manchmal auch zurück wollen in solche, die vermeintlich sorgenfrei waren, desto deutlicher rückt das Jetzt in den Vordergrund. Um an ein Morgen glauben zu können, brauchen wir positive Zugänge zu großen Herausforderungen.
Was Stefanie Jaksch auf ihrer Reise zum Licht findet: Menschen, die, wie sie selbst, das Dunkle nicht gewinnen lassen wollen und: Hoffnung. „Über das Helle“ ist ein Buch, das den Widerstand in uns erweckt. Ein Buch, auf das wir gewartet haben.
Stefanie Jaksch, geboren im fränkischen Erlangen, glaubt seit ihrer Kindheit, dass Bücher Nahrungsmittel sind. Sie war als Dramaturgin, Buchhändlerin und Verlagsleiterin für Kremayr & Scheriau tätig. Seit 2024 ist Jaksch, die sich selbst als „Wortarbeiterin“ bezeichnet, als freischaffende Moderatorin, Kuratorin und Autorin unterwegs und hat das Büro für Literatur- und Kulturarbeit „In Worten“ gegründet.

Anna Weidenholzer & Robert Schindel
Lesungen und Gespräche
Moderation: Dominika Meindl
02.04.25 19:30, Alter Schlachthof Wels, Dragonerstraße 22, 4600 Wels
Tickets nur vor Ort: € 10,00
Kein Vorverkauf
in Kooperation mit Experiment Literatur
Ankündigung Experiment Literatur
"Mit ideeller und organisatorischer Unterstützung der Initiative.Literaturschiff laden wir zwei besonders liebe Leute nach Wels. Glücklich, wer die Literatur dieser beiden Menschen mag! Und klug ist, wer weiß, dass sich das Warten auf neue Texte von Anna Weidenholzer und Robert Schindel noch ein jedes Mal gelohnt hat. Es ist auch kein Wunder, dass die beiden gut miteinander befreundet sind, denn sie teilen den melancholisch-liebevollen Blick auf diese seltsame Welt, die so oft grausam ist und immer wieder komisch.
Im Frühjahr erscheinen Anna Weidenholzers neue Erzählungen „Hier treibt mein Kartoffelherz“. Ihre Figuren stehen da wie in einem skurrilen Wimmelbild, Außenseiter in der Landschaft, nur scheinbar unverbunden. Lakonisch und mit feinem Witz zeichnet sie eine Gesellschaft, der alte Gewissheiten abhanden kommen. Robert Schindel, der soeben 80 geworden ist, darf mit Recht als einer der ganz großen Lyriker des Landes bezeichnet werden, und seine Romane stehen für sich. Wenn er sie denn schreibt: „Das Dumme an einem Roman ist ja, dass man ihn nicht nur genießen kann, wenn er fertig ist, sondern dass man ihn auch schreiben muss“, sagt Schindel im OÖN-Interview anlässlich seines 80ers. Wir freuen uns närrisch auf dieses Ereignis!
Suppe von Sonja Liegert. Büchertisch: Tina Keller (Thalia Wels)
www.literaturschiff.at/
Es wird aller Wahrscheinlichkeit nach wieder einen Livestream von der Veranstaltung geben:
https://www.dorftv.at/livestream
https://www.waschaecht.at/live"

Francesca Melandri – „Kalte Füße“
Lesung & Gespräch
Moderation: Imogena Doderer
Dolmetsch: Ilse Kratochvil
21.04.2025, 19:30 Uhr, Museum Arbeitswelt, Gaswerkgasse 1, 4400 Steyr
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und dem Museum Arbeitswelt
oder:
https://shop.museumarbeitswelt.at/
Fotocredit:
Francesca Melandri©Gallimard Francesca Mantovani
Was bedeutet Krieg? Und was, wenn man auf der falschen Seite kämpft? Francesca Melandri erzählt die Geschichte ihres eigenen Vaters – und bringt die Stille einer ganzen Generation zum Sprechen. Eine zutiefst persönliche Spurensuche: ein unerlässliches Buch zum Verständnis unserer Gegenwart.
Ein Militärlazarett in Venedig. Desinfektionsmittel, Fieberschweiß, der unerträgliche Gestank von Wundbrand. Der Sohn liegt im hintersten Bett, er schläft. Die Mutter hebt die Decke am unteren Ende an. Zwei Beine, zwei Füße. Eins, zwei, drei, sie zählt die Zehen – bis zum zehnten. Vorsichtig legt sie die Decke zurück: Endlich kann sie in Ohnmacht fallen.
Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der »Rückzug aus Russland« hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt – auch in der Familie von Francesca Melandri. Ihr Vater hat ihn überlebt.
Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Es ist vor allem die Ukraine, in der der Vater gewesen ist. Was hat er dort wirklich erlebt, warum war er überhaupt dort?
Francesca Melandris »Kalte Füße« ist ein berührendes Zwiegespräch mit einem geliebten Menschen: ein unerschrockenes Buch über das, was der Krieg gestern wie heute in Körpern und Köpfen anrichtet, über das Erzählen als Überlebenskunst – und unsere historische Verantwortung angesichts des Angriffs auf die Ukraine.
»Francesca Melandri verwebt menschliche Schicksale meisterhaft mit der großen Geschichte Europas.« Andrej Kurkow
Francesca Melandri, geboren in Rom, gehört zu den beliebtesten italienischen Autorinnen der Gegenwart. Melandri hat sich in Italien zunächst als Autorin von Drehbüchern für Kino- und Fernsehfilme einen Namen gemacht. Mit ihrem ersten Roman »Eva schläft« wurde sie auch einem breiten deutschsprachigen Lesepublikum bekannt. Ihr zweiter Roman »Über Meereshöhe« wurde von der italienischen Kritik als Meisterwerk gefeiert. Ihr dritter Roman »Alle, außer mir« wurde 2018 zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels gewählt, erlebte zahlreiche Nachauflagen und stand zehn Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Quelle: www.wagenbach.de

Francesca Melandri – „Kalte Füße“
Lesung & Gespräch
Moderation: Günter Kaindlstorfer
Dolmetsch: Ilse Kratochvil
22.04.2025, 19:30 Uhr, Pfarrheim Bad Ischl, Auböckplatz 6c, 4820 Bad Ischl
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und der Bibliothek Bad Ischl
Fotocredit:
Francesca Melandri©Gallimard Francesca Mantovani
Was bedeutet Krieg? Und was, wenn man auf der falschen Seite kämpft? Francesca Melandri erzählt die Geschichte ihres eigenen Vaters – und bringt die Stille einer ganzen Generation zum Sprechen. Eine zutiefst persönliche Spurensuche: ein unerlässliches Buch zum Verständnis unserer Gegenwart.
Ein Militärlazarett in Venedig. Desinfektionsmittel, Fieberschweiß, der unerträgliche Gestank von Wundbrand. Der Sohn liegt im hintersten Bett, er schläft. Die Mutter hebt die Decke am unteren Ende an. Zwei Beine, zwei Füße. Eins, zwei, drei, sie zählt die Zehen – bis zum zehnten. Vorsichtig legt sie die Decke zurück: Endlich kann sie in Ohnmacht fallen.
Im Winter 1942/43 flohen italienische Soldaten in Schuhen mit Pappsohlen vor der Roten Armee, Zehntausende erfroren. Der »Rückzug aus Russland« hat sich als Trauma im kollektiven Gedächtnis Italiens eingebrannt – auch in der Familie von Francesca Melandri. Ihr Vater hat ihn überlebt.
Doch erst als Anfang 2022 Bilder und Orte des Kriegs in der Ukraine omnipräsent sind, wird ihr klar: Es ist vor allem die Ukraine, in der der Vater gewesen ist. Was hat er dort wirklich erlebt, warum war er überhaupt dort?
Francesca Melandris »Kalte Füße« ist ein berührendes Zwiegespräch mit einem geliebten Menschen: ein unerschrockenes Buch über das, was der Krieg gestern wie heute in Körpern und Köpfen anrichtet, über das Erzählen als Überlebenskunst – und unsere historische Verantwortung angesichts des Angriffs auf die Ukraine.
»Francesca Melandri verwebt menschliche Schicksale meisterhaft mit der großen Geschichte Europas.« Andrej Kurkow
Francesca Melandri, geboren in Rom, gehört zu den beliebtesten italienischen Autorinnen der Gegenwart. Melandri hat sich in Italien zunächst als Autorin von Drehbüchern für Kino- und Fernsehfilme einen Namen gemacht. Mit ihrem ersten Roman »Eva schläft« wurde sie auch einem breiten deutschsprachigen Lesepublikum bekannt. Ihr zweiter Roman »Über Meereshöhe« wurde von der italienischen Kritik als Meisterwerk gefeiert. Ihr dritter Roman »Alle, außer mir« wurde 2018 zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels gewählt, erlebte zahlreiche Nachauflagen und stand zehn Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Quelle: www.wagenbach.de

o.heimArt-Festival-Eröffnung mit Erika Pluhar & Monika Stadler
Moderation: Petra Hartlieb
Do., 19.6.2025, 20:00 – 22:00
Gemeindesaal Ottensheim , Marktplatz 7, 4100 Ottensheim, Österreich
Tickets - Eröffnung Oheim-Festival mit Erika Pluhar & Monika Stadler
Die Kraft der Worte und Klänge: Eröffnung des o.heimArt-Festivals 2025
Es gibt Momente, die nur darauf warten, eingefangen zu werden – und der 19. Juni 2025 wird einer dieser Momente sein: Das o.heimArt-Festival öffnet zusammen mit dem Literaturschiff seine Türen in Ottensheim, und wie immer wird es ein Fest der Worte und Klänge, die sich auf unerwartete Weise miteinander verweben. Wo sonst trifft eine junge Liebesgeschichte von Erika Pluhar auf die melodische Magie der Harfe von Monika Stadler?
Die renommierte Wiener Autorin Erika Pluhar – Liedtexterin, Filmschaffende und vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin – stellt ihr neues Buch Spät aber doch vor – eine berührende Geschichte über eine späte Liebe, die Erinnerungen an eine verlorene Jugendliebe in das Jetzt holt und Fragen nach Vergänglichkeit, Neuanfang und dem Mut zur Gegenwart stellt. "Ich glaube, wir beide sind in einem Alter, in dem man nichts mehr verschieben sollte" – dieser Satz, der wie eine Quintessenz des Buches erscheint, steht sinnbildlich für die Offenheit und Sensibilität, mit der Pluhar zwischen den Zeilen erzählt.
Begleitet wird der Abend von der international renommierten Harfenistin Monika Stadler: In ihren Kompositionen vereinen sich Elemente des Jazz, der Klassik, der Weltmusik und der Improvisation zu einem Klangbild, das die Grenzen traditioneller Harfenmusik überschreitet. Ihre Musik ist wie eine poetische Reflexion – eine Klangreise, die den Zuhörenden neue Räume eröffnet und die tiefen Schichten der Seele berührt.
Das Zusammenspiel von Literatur und Musik, von Wort und Klang, von Kunstschaffenden und Publikum – all das macht das o.heimArt-Festival zu einem lebendigen Ort des Austauschs, der den Horizont für Literatur und Sprache erweitert und neue Ideen sowie Perspektiven eröffnet. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem o.heimArt-Festival und dem Literaturschiff unterstreicht die Bedeutung der Kultur als Medium der Verständigung und Inspiration. Literatur ist dabei weit mehr als nur ein Spiel mit Worten – sie fördert den Dialog und lädt uns ein, in fremde Gedanken und Erfahrungen einzutauchen. Sie zeigt uns, wie tief unsere Geschichten miteinander verknüpft sind und öffnet Türen zu Begegnungen, die weit über das Geschriebene hinausreichen.
Es ist Monika Stadlers ganz spezielle Harfe, die Erika Pluhars Texte beantwortet oder kommentiert. Die Stadler hat sich aus jeder Form des üblichen, meist untermalenden Harfenspiels gelöst, sie komponiert selbst, unter ihren Händen entwickelt dieses Instrument eine faszinierende musikalische Eigenständigkeit, und folgerichtig ist sie damit auch international bekannt geworden.
Pluhar liest aus ihren eigenen Texten – über Kultur, Politik und Leben. Es enthält Essays, Reden, Artikel, Statements aus den letzten 20 Jahren, natürlich jegliches aus ihrer eigenen Feder und klarerweise mit Beiträgen zur weiblichen Befindlichkeit auf Erden. Die beiden Künstlerinnen finden in diesem Miteinander von Sprache und Musik eine freudvolle, einander ebenbürtige Gemeinsamkeit. Und beiden ist in dieser Gemeinsamkeit das FRAU-SEIN Selbstverständnis und Thema.
Die Pluhar hat ein langes, die Stadler ein jüngeres Frauenleben hinter sich, beiden aber ist der Kampf um kreative Eigenständigkeit und der Wunsch nach weiblicher Lebensqualität quasi in die Liege gelegt worden. Und beide wurden sie, darum kämpfend, das, was sie jetzt sind.
Er[LESEN]e Geschenkideen vom Literaturschiff
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